Wir sind eine Gruppe hoch spezialisierter Ärzte für Hämatologie, für Onkologie und für Palliativmedizin. Mit unserem Praxisteam versorgen wir Patienten aus dem Nordwesten und Norden Hamburgs (vorwiegend Bezirk Eimsbüttel, auch Hamburg-Nord und Altona) und aus angrenzenden Bereichen Schleswig-Holsteins (östlicher Kreis Pinneberg, aber auch südlicher Kreis Stormarn). Wir kümmern uns um Patienten mit Krebs oder Leukämie oder vergleichbaren Erkrankungen. Sie finden die barrierefreie Praxis im Erdgeschoss des Albertinen-Krankenhauses, Süntelstraße 11a, 22457 Hamburg - Schnelsen.
Zweiter Lockdown - so reagieren wir - COVID-Info
Zum Spektrum unserer Methoden gehören palliative Chemotherapie, Immuntherapie, antihormonelle Therapie, Antikörpertherapie, Behandlung mit "targeted therapy" und "small molecules", Schmerztherapie, Bluttransfusionen, diagnostische und therapeutische Punktionen, und Palliativtherapie. Als ganzheitlich ausgebildete Internisten mit Spezialisierung in medizinischer Onkologie und Hämatologie übernehmen wir die Gesamtverantwortung in der Betreuung Krebskranker. Durch palliativmedizinische Kompetenz stellen wir sicher, dass Begleitung nicht aufhört, wenn Chemotherapie oder andere Tumortherapien nicht mehr gefragt sind. Wir kooperieren besonders eng mit dem Albertinen-Krankenhaus und auch mit dem Universitären Krebszentrum Hamburg (UCCH) des Universitätsklinikums Eppendorf. Wir sind Spezialisten und wollen uns mit mancherlei anderen wichtigen Dingen außerhalb unseres Faches nicht mehr auskennen müssen. Wir wollen auch nicht jede Begründung für Verschreibungen hinterfragen, die Sie vielleicht schon seit Jahren erhalten. Warum sie unverzichtbar bleiben: Hausärzte.
Krebs und Leukämie sind bedrohlich, die Behandlungen sind oft kompliziert, aber nur selten muss man sich dafür ins Krankenhausbett legen: 90% aller Fragen lassen sich ambulant klären. Die Behandlung ist dabei praktisch immer Teamwork; kein Spezialist kann alles allein regeln. Wenn Patienten, die selbstverständlich die freie Arztwahl haben, das wünschen, vermitteln wir gern den geeignetsten Facharzt oder die geeignetste Fachabteilung. Auf diese Weise können auch wir nämlich der Qualität der Kooperationspartner vertrauen. Unsere Kooperationen transparent
Gerade in der Krebsmedizin kann sehr unterschiedlich gearbeitet werden. Wir wollen deutlich machen, wofür wir stehen: Für begründbare Behandlungen, nicht für Chemo um jeden Preis. Für miteinander abgestimmte Ziele. Für Sorgfalt. Was uns wichtig ist, haben wir ohne Pathos aufgeschrieben: Unser Leitbild. Skeptiker wissen, dass wesentliche Merkmale guter Medizin nur schwer zu messen sind. Qualitätssicherung ist nicht alles. Dennoch lassen sich vor allem Strukturmerkmale überprüfen, und da können sich unsere Ergebnisse sehen lassen: Wir sind gehören zu den ersten zertifizierten Praxen Hamburgs. Lesen sie mehr über unsere Qualitätssicherung
Unsere Kernkompetenz: Menschen mit bösartigen Erkrankungen wie z.B. Brustkrebs, Darmkrebs, Lunkenkrebs, Prostatakrebs beraten und medikamentös behandeln. Und als Lotsen durch die schwierige und manchmal bedrohliche Therapie und Diagnostik sorgen wir dafür, dass zum richtigen Zeitpunkt die richtigen weiteren Spezialisten einbezogen werden. Unser diagnostisches Leistungsspektrum in der eigenen Praxis umfasst Laboranalyse, mikroskopische Diagnostik, Ultraschall. Wir steuern gezielte Röntgendiagnostik und beziehen individuell andere Disziplinen ein. Therapeutisch steht die medikamentöse Tumortherapie im Mittelpunkt - Chemotherapie und alle modernen Methoden tumorgerichteter Medikamente. Begleitend und unterstützend nehmen wir Blutübertragungen vor, vermitteln professionelle Ernährungsberatung bei Krebs, und wir kümmern uns um den Kontakt zu ambulanter psychoonkologischer Unterstützung für Patienten und Angehörige. Auch die spezielle ambulante palliativmedizinische Versorgung (SAPV) gehört in das Spektrum unserer Arztgruppe. Besonders fortgebildete Mitarbeiterinnen bieten die Überprüfung des Impfstatus an und wir können fehlende Impfungen ergänzen. In Zusammenarbeit mit spezialisierten Apothekern können wir prüfen, ob sich unsere Tumortherapeutika mit Verschreibungen vom Hausarzt vertragen: Besonders wenn im fortgeschrittenen Lebensalter mehrere andere Fachärzte parallel viele Medikamente verschrieben haben, kann der Interaktions-Check klären, ob alles zusammen passt.
Wissenschaftlich begründete Maßnahmen, orientiert an individuellen Bedürfnissen, zweckmäßig und angemessen, verständlich erklärt und mit Respekt umgesetzt - das ist unser Anspruch. Dabei muss nicht die Chemotherapie an erster Stelle stehen. Wir bieten eine umfassende Behandlung auf aktuellem Stand der Wissenschaft, die weit über das Rezeptieren von Medikamenten hinaus geht. Entsprechend haben wir unseren hämatologisch-onkologischen Schwerpunkt ausgerichtet. Als Spezialistinnen und Spezialisten für Krebsmedizin stehen Dr. Sigrun Müller Hagen, Dr. Mathias Bertram, Tobias Graefe, Dr. Torsten Winterberg, Dr. Kristine Hochgartz, Christine Lange-Hüsken für sorgfältig gesteuerte medikamentöse Tumortherapie, kompetent koordinierte Diagnostik, fachübergreifende Behandlungsplanung und menschliche Zuverlässigkeit. Karen Winterberg als versierte Fachärztin für Allgemeinmedizin ergänzt das Team, ohne dass wir Hausärzte ersetzen wollen. Karen Schneider, ursprünglich Fachärztin für Strahlentherapie, ist nicht im kassenärztlichen Teil der Praxis tätig. Sie hat sich spezialisiert und konzentriert sich ausschließlich auf die palliativmedizinische Arbeit.
Krebsbehandlung heisst längst nicht mehr automatisch, Zellgifte ertragen zu müssen. Dennoch: Chemotherapie kann Angst machen - das kennen wir. Es sind gar nicht so viele Dinge, die man wissen muss, um ordentlich damit zurecht zu kommen. Was wichtig ist, besprechen wir nicht nur individuell bevor eine Behandlung beginnt, nach ersten Medikamentengaben und immer wieder im Zeitverlauf. Zusätzlich haben wir hier einige Dinge nachlesbar gemacht. Beispiel: Was ist mit Appetitlosigkeit, Erbrechen oder Übelkeit im Zusammenhang mit Chemotherapie? Wie ist Kaliummangel zu vermeiden oder zu behandeln, oder auch Kleinigkeiten: wie kann man Ingwertee zubereiten? Welche Rolle spielen komplementär- und Alternativmedizin bei uns - und warum?
Ist Tumor = Krebs? Wir möchten vermeiden, aneinander vorbeizureden: Begriffe wie „Tumor“, „Krebs“, "Lymphom“, „Sarkom“ oder „Leukämie“ werden kurz erklärt. Wer mit Krebs zu tun hat, wird mit speziellen Überlegungen konfrontiert: Plötzlich muss man sich mit Behandlungszielen auseinandersetzen, muss verstehen, warum vielleicht zu einer harten Therapie geraten wird, warum Chemotherapie vor einer Operation gegeben wird, oder wann das Vermeiden von Nebenwirkungen wichtiger wird als maximale Wirksamkeit. Begriffe wie „neoadjuvant“, „kurativ“, „palliativ“ und „supportiv“ werden wichtig. Aber da ist mehr: Was kann Nachsorge tatsächlich leisten - wovor vermag sie zu schützen? Beugt Vorsorge vor, verhindert Früherkennung Krebs? Insbesondere: wie ist es mit der Vorbeugung gegen Brustkrebs?
Woher weiß man, welche Behandlung am besten ist? Seit Jahrzehnten lernen wir das aus Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen, so genannten Studien. Forschung muss sein, und wir sind dabei. Dabei stellen wir hohe Ansprüche an die Struktur und haben eine eigenständige Studienorganisation aufgebaut. Erst sie ermöglicht uns, an verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen beteiligt zu sein. Spannende Überlegungen stehen hinter den Vorgehensweisen, die für möglichst unverfälschte Ergebnisse sorgen. Der Beitrag zu Studienphasen und Studienmethoden informiert daher über Dinge wie Blind- oder Doppelblindldstudie, über Zufallsgeneratoren und Kontrollen durch Placebos.