Praxis am Albertinen-Krankenhaus, Hamburg +49 (0)40 - 2788 233 0 Mo-Do 09:00h - 17:00 Fr 09:00h - 13:00 und nach Vereinbarung
 
Dres. Müller-Hagen | Graefe | Winterberg | Kollegen

Unser Anspruch

Patienten als Wirtschaftsobjekte? Nein! Kranke vor allem als Menschen in Not zu begreifen muss eingebettet sein in Berufsethos, Kultur, Kommunikation und jede Menge Vorgaben, Gesetze und nichtmedizinische Rahmenbedingungen - auch bei uns. Und es ist OK, wenn man darauf achtet, dass die Praxis wirtschaftlich funktioniert. Aber nicht alles ist verhandelbar. Unsere Haltungen sind im Leitbild zusammengefasst.

Wenn Menschen von bösartigen Erkrankungen getroffen werden, sollen sie sich bei uns gut betreut wissen.

  • Dies geschieht durch kompetent koordinierte Diagnostik und fachübergreifende Behandlungsplanung in enger Abstimmung mit kooperierenden Einrichtungen
  • Persönliche Bedürfnisse und medizinische Möglichkeiten werden sorgfältig abgewogen
  • Beratung erfolgt abgestimmt, ausführlich und auf aktuellem Stand wissenschaftlicher Begründungen
  • Hierbei wird im solidarisch finanzierten System korrekt und transparent insbesondere mit den Indikationen für die extrem hochpreisigen Medikamente umgegangen
  • Patienten müssen keine Sorge haben, zu zweifelhaften Selbstzahlerleistungen gedrängt zu werden
  • Individuelle medikamentöse Therapien werden von kompetenten und besonders fortgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fachgerecht gegeben
  • Die Praxis ist mit moderner Technik ausgestattet, betreibt Qualitätssicherung auf zertifiziertem Niveau, und sie bietet zugleich eine wohnliche Atmosphäre
  • Es wird nach Dringlichkeit behandelt
  • Gegenüber wissenschaftlicher Forschung herrscht Offenheit
  • Patienten dürfen Gewissheit haben, dass Unterstützung und Begleitung fortgesetzt werden, wenn eine Heilung nicht mehr erreichbar ist

Das möchten wir gern genauer erklären

Die oben zusammengefassten Standpunkte beschreiben unser professionelles Selbstverständnis. Hinter den einzelnen Statements stehen Details, die konkrete Auswirkungen darauf haben, was wir wie machen:

"Dies geschieht durch kompetent koordinierte Diagnostik und fachübergreifende Behandlungsplanung in enger Abstimmung mit kooperierenden Einrichtungen"

Als Onkologen sind wir darauf trainiert, andere Spezialisten zu koordinieren, denn nur mit einem Netz an Kooperationspartnern in Praxen und Kliniken ist gute Onkologie möglich. Dafür stehen wir. Insbesondere haben wir verstanden, dass es im Sinne unserer Patienten darauf ankommt, die Grenzen zwischen Klinik und Praxis, zwischen stationärer und ambulanter Medizin, durchlässig zu halten. Dies leben wir durch die möglichst enge Verzahnung unserer Praxis mit den kooperierenden Kliniken, insbesondere mit dem Albertinen-Krankenhaus. Die personellen Überschneidungen zwischen Krankenhaus und Praxis sind kein Zufall, sondern Konzept.

"Persönliche Bedürfnisse und medizinische Möglichkeiten werden sorgfältig abgewogen"

Wenn es verschiedene Möglichkeiten des Vorgehens gibt, ist uns besonders wichtig, Vor- und Nachteile abzuwägen. Individuelle Wertentscheidungen und Sicherheitsbedürfnisse der Patienten müssen einbezogen werden: Was der Arzt für sich richtig finden würde, muss nicht den Vorstellungen eines jeden Patienten entsprechen. Nicht nur, weil moderne Medizinrechtsprechung dies zunehmend sagt, sondern weil wir dahinter stehen, gilt immer: Patienten haben das Recht, nein zu sagen. Behandlungen, die wir empfehlen, können selbstverständlich abgelehnt werden. Wir mögen das dann für unklug halten, aber wir begleiten unsere Patienten in aller Regel trotzdem genauso gerne weiter. Wir werden aber nicht auf Wunsch von Patienten Behandlungen vornehmen oder veranlassen, die wir für falsch halten.

"Beratung erfolgt abgestimmt, ausführlich und auf aktuellem Stand wissenschaftlicher Begründungen"

Unsere Empfehlungen sind begründet und überprüfbar. Sie basieren auf im Ärzteteam und mit den Kooperationspartnern abgestimmten Behandlungsprinzipien und auf wissenschaftlichen Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften. Grundsätzlich bevorzugen wir für uns Vorgehensweisen, für deren Sinnhaftigkeit Nachweise existieren. Das führt automatisch zu einer gewissen Zurückhaltung gegenüber so genannten alternativen und komplementären Methoden, weil in diesem Bereich leider häufig Wirksamkeits- und Nutzensnachweise fehlen.

"Hierbei wird im solidarisch finanzierten System korrekt und transparent insbesondere mit den Indikationen für die extrem hochpreisigen Medikamente umgegangen"

Zu wissen, dass trotz häufig anderer Verlautbarungen aus der Politik die zur Verfügung gestellten Mittel begrenzt sind, bringt uns prinzipiell in einen wichtigen Konflikt: Wir sehen uns in erster Linie unseren individuellen Patientinnen und Patienten und ihren Bedürfnissen verpflichtet, aber zugleich tragen wir eine Verantwortung dafür, dass das Geld der Krankenkassen gerecht genutzt wird. Wir müssen deswegen zugleich der Kostenkontrolle einen wichtigen Stellenwert einräumen. Zur Verschreibung von Medikamenten zu Lasten der Krankenkassen gibt es Regeln, die zu individuellen Einschränkungen führen können. Wenn hieraus in der konkreten Behandlungssituation ein Konflikt erwächst, gehen wir offen mit ihm um.

"Patienten müssen keine Sorge haben, zu zweifelhaften Selbstzahlerleistungen gedrängt zu werden"

Gerade in der Onkologie strömt eine Vielzahl unseriöser Versprechungen auf verunsicherte Patienten ein. Unser Anspruch auf wissenschaftliche Begründungen von Empfehlungen bedeutet, sich im Zweifel gegen Vorgehensweisen zu entscheiden, deren Nutzen zweifelhaft ist. Dementsprechend beraten wir unsere Patienten. Solange wir weiterhin alle wichtigen Maßnahmen zu Lasten der Krankenkassen verordnen können, vermeiden wir Angebote bzw. den Verweis auf Angebote anderer Anbieter, die die Patienten privat bezahlen müssten.

"Individuelle medikamentöse Therapien werden von kompetenten und besonders fortgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fachgerecht gegeben"

Wir leisten unsere Arbeit im Team. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gut ausgebildet und sie bilden sich intensiv fort. Unsere Mitverantwortung für diese ständige Fortbildung nehmen wir sehr ernst. Dadurch kann unser Team der hohen Verantwortung im Umgang mit Krebsmedikamenten gerecht werden.

"Die Praxis ist mit moderner Technik ausgestattet, betreibt Qualitätssicherung auf zertifiziertem Niveau, und sie bietet zugleich eine wohnliche Atmosphäre"

Qualitätsmanagement ist eingeführt und zertifiziert. Medizintechnik ist modern und sicher und sie ist selbstverständlich. Wichtig ist uns, bei alledem ein Ambiente von "Krankenhaus und Desinfektionsmittelgeruch" zu vermeiden.

"Es wird nach Dringlichkeit behandelt"

Wir können neue Patienten so kurzfristig aufnehmen, dass nach menschlichem Ermessen keine relevanten Gesundheitsverschlechterungen durch Wartezeit entstehen. Wir geben uns daher angesichts knapper Termine größte Mühe, diejenigen Patienten bevorzugt zu sehen, bei denen medizinische Notfallsituationen erkennbar sind. Dabei kann der Versicherungsstatus - privat oder Kasse - nicht wichtig sein.

"Gegenüber wissenschaftlicher Forschung herrscht Offenheit"

Ohne Forschung gibt es den gerade in der Onkologie dringend benötigten Fortschritt nicht. Wir machen unsere Patienten nicht zu „Versuchskaninchen“, aber ermutigen sie, an geeigneten Studien teilzunehmen. Dafür stellen wir die nötigen Fachleute und die Logistik zur Verfügung. Wenn nötig, vermitteln wir an andere Einrichtungen.

"Patienten dürfen Gewissheit haben, dass Unterstützung und Begleitung fortgesetzt werden, wenn eine Heilung nicht mehr erreichbar ist"

Wir sind gegen Chemotherapie um jeden Preis. Wir wissen, dass manche unserer Patienten irgendwann an ihrer bösartigen Erkrankung sterben werden. Es kommt dann darauf an, dass in der letzten Lebensphase die Würde gewahrt bleibt, Leiden gelindert wird und eine angemessene Versorgung gewährleistet wird. Wir unterstützen mit den Möglichkeiten der spezialisierten Praxis und bieten palliativmedizinische Betreuung an. Dafür kooperieren wir mit kompetenten Partnern.

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