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Dres. Müller-Hagen | Graefe | Winterberg | Kollegen

Termin sofort? Wie wir über Dringlichkeit entscheiden

Wer zu uns in die "Krebspraxis" geschickt wird, macht sich Sorgen, auch wenn es nur wegen "Kontrollen" oder "zur Sicherheit" sein soll. Termine bitte sofort - es ist schließlich ernst. Oder? Nein, Abklärungen enden meistens viel weniger schlimm als befürchtet. Umso wichtiger ist, dass wir diejenigen erkennen können, die wirklich sofort kommen müssen. Das entscheidet bei uns immer eine Ärztin oder ein Arzt.

Was wir vor Terminvergabe wissen wollen und warum

Wir benötigen Kontaktdaten. Wie können wir Sie für Nachfragen erreichen? Wir müssen auch wissen, wer weitere Informationen hat, bei wem wir Befundberichte und Laborergebnisse anfordern können. Manchmal klärt auch ein direktes Telefonat mit dem Sie überweisenden Arzt die Dringlichkeit rasch.

Wir müssen verstehen, worum es gehen soll: was ist der genaue Behandlungsanlass? Auskünfte wie "Da soll was nicht in Ordnung sein" reichen nicht. Wir meinen, dass die Patienten eine Verantwortung dafür haben, dass der Informationsfluss stimmt.

Oft sind Veränderungen von Laborwerten Grund der Überweisung zur "Abklärung". Wir müssen sofort entscheiden, wie wahrscheinlich etwas Gravierendes hinter einem Abklärungsauftrag steckt, oder ob eher die Sache ohne Befund bleiben wird. Daher müssen wir die zur Überweisung führenden Laborberichte konkret und vollständig vorliegen haben.

Entscheidung nach Fakten - haben wir die?

Unsere Mitarbeiterinnen legen den Ärzten eine Anfrage zur Entscheidung über die Dringlichkeit vor, wenn versprochene Laborwerte oder Berichte über Gewebsproben (Histologien) oder Auswertungen von Röntgenuntersuchungen (Befundberichte) auch tatsächlich vorbeigebracht oder gefaxt wurden. Wir fragen ebenfalls ab, ob die Überweiser etwas zur Dringlichkeit gesagt haben.

Direktes Arzttelefonat

Alle kooperierenden Ärztinnen und Ärzte in unserer Umgebung haben unsere direkten Telefonnummern. Sie wissen genau, dass wir im echten Notfall immer unverzüglich möglich machen, was erforderlich ist und eine Lösung finden. Manchmal gewinnen wir gemeinsam dadurch Zeit für die Patienten, dass vor einem Besuch bei uns schon einmal durch die Hausärzte bestimmte Untersuchungen angeschoben werden.

Klare Zeitvorgaben bei Chemotherapie

Ganz klar sind Zeitvorgaben, wenn wir eine bereits begonnene Chemotherapie fortsetzen sollen. Da darf es nicht zu Unterbrechungen kommen. Ebenso gibt es Vorgaben, wie viel Zeit zwischen einer Krebsoperation und einer ergänzenden Chemotherapie mindestens oder höchstens vergehen soll. Das halten wir selbstverständlich ein.

Echte Notfälle noch am selben Tag

Wenn es drängt, "quetschen" wir Termine auch notfallmäßig zwischen die von längst vorbestellten Patienten. Das gilt für Erstvorstellungen und für Patienten, die wir bereits in Betreuung haben. Andersherum dürfen die, die jetzt vielleicht warten gelassen werden, darauf vertrauen, dass wir sie vorziehen, falls sie es brauchen. Seit die Praxis besteht, haben wir noch immer sachgerechte Terminvergaben realisiert.

Ethik: Keine Premiumtermine für Privatversicherte

Wie unsere Patienten versichert sind, interessiert uns bei Anmeldung nicht: Es wird bei unserem internen Dringlichkeits-Check nicht abgefragt. Die Versicherung hat nichts damit zu tun, ob eine Erkrankung gefährlich sein könnte. Sie kann auch unsere Pflicht nicht ändern, uns dort zuerst zu kümmern, wo die Not am größten ist.  Wir wollen Patienten einzelner Kassen anderen gegenüber nicht vorziehen.

Man kann auch vereinfachen: Wer am meisten zu verlieren hat, muss im Prinzip zuerst drankommen. Kassen, die ihren Versicherten werberisch Premiumtermine versprechen, müssen sich fragen lassen, ob da eigentlich scharf genug über anständiges Verhalten nachgedacht wurde. Wir mögen die Haltung nicht, durch eigenes Vordrängeln in Kauf zu nehmen, dass andere, vermeintlich schlechter Versicherte, zu Schaden kommen.

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