Praxis am Albertinen-Krankenhaus, Hamburg +49 (0)40 - 2788 233 0 Mo-Do 09:00h - 17:00 Fr 09:00h - 13:00 und nach Vereinbarung
 
Dres. Müller-Hagen | Graefe | Winterberg | Kollegen

Nierenkrebs - Renalzell-Karzinom

Eine vergleichsweise seltene Tumorerkrankung ist der Nierenkrebs. Das Renalzell-Karzinom tritt in ungefähr 1 – 2% aller Fälle von bösartigen Tumoren auf und betrifft damit ungefähr neun von 100.000 Einwohnern.

Das Risiko, an Nierenkrebs zu erkranken ist bei Männern ungefähr doppelt so hoch wie bei Frauen. Nierentumore treten meist nach dem 50. Lebensjahr auf und bei Rauchern häufiger als bei Nichtrauchern.

Symptomatik des Nierenkrebses

Rund 70% der bösartigen Nierentumoren werden im Rahmen von bildgebenden Untersuchungen, wie der Computertomographie oder der Sonographie, und damit letztlich zufällig erkannt. Sehr fortgeschrittene Tumore führen zu spürbaren Schwellungen in der Flanke, manchmal findet man Blut im Urin. Treten Allgemeinsymptome wie Fieber, Gewichtsverlust, Müdigkeit auf, ist das Leiden nicht selten metastasiert.

Die Therapie des Nierenkrebses

Im Grundsatz muss ein Renalzell-Karzinom operiert werden. Das wird häufig  bedeuten, dass die befallene Niere entfernt werden muss. Um den Funktionsverlust („Blutwäsche“ durch die Niere) für den Körper gering zu halten, wird ggf. versucht, mit einer Teilentfernung auszukommen.

Liegen Metastasen vor, wird eine Heilung schwer zu erreichen sein. Gerade aber beim Nierenkrebs kann es dennoch sehr lohnen, immer wieder durch gezielte Operationen Metastasen zu entfernen. Gelingt das nicht, sind medikamentöse Behandlungen gefragt.

In diesem Feld wurden in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte erzielt, nachdem sich zuvor über Jahrzehnte gezeigt hatte, dass Chemotherapie wenig gegen diese Gruppe von bösartigen Tumoren bewirken kann. Stattdessen erweisen sich Medikamente, die Tumor-Wachstumssignalwege blockieren, und  Immuntherapien als nützlich - in Einzelfällen sogar sehr.

Angebote unserer Praxis für Patienten mit Nierenkrebs

In der Regel werden die detaillierte Diagnostik und die Operation mit dem Ziel der Heilung im Krankenhaus durchgeführt. Darum kümmern sich die Urologen.

Liegen Metastasen vor oder soll man aus anderen Gründen nicht operieren, können medikamentöse Therapien helfen Zeit zu gewinnen und Symptome zu bessern. Wir verschreiben moderne (teure, zugelassene) Medikamente, die Tumor-Wachstumssignalwege blockieren und Immuntherapien. Insbesondere behandeln wir auch mit kombinierten Immuncheckpoint-Inhibitor-Therapien (PDL1 und CTLA4 gerichtet) und mit Kombinationen aus Immuncheckpoint-Inhibitor-Therapien mit Tyrosinkinase-Inhibitoren.

Wir kümmern uns wie bei allen Tumorpatienten um die Koordinierung, wenn andere Spezialisten eine Situation besser klären können. Wir begleiten unsere Patienten auch, wenn die Behandlung von Schmerzen oder anderen durch den Krebs verursachten Symptomen das Ziel ist.

Onkologie Partner

Praxis am Albertinen-Krankenhaus

Süntelstraße 11a, Haus F
22457 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo-Do 09:00h - 17:00
Fr 09:00h - 13:00
und nach Vereinbarung

Medizinische Fachgebiete

Offene Stellen

Logo Onkologie Partner in Hamburg

 Jobs

 

Fortbildung für Pflegende und MFA


pflege fortbildung
Hier finden Sie Informationen über unsere Pflege-Fortbildungen

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen nur essenzielle Cookies auf unserer Website für die Speicherung der Session.